30 Jahre Straßenbahnfreunde München e.V.
Chronik 2003
|
Das Thema »Trambahn-Museum« wird im Stadtrat behandelt. Am 9. April 2003 ergeht der Beschluss zum Bau eines Straßenbahnmuseums, allerdings nicht im Betriebshof 3, sondern in einem Gebäude der Hauptwerkstätte an der Ständlerstraße 20. Das Gelände des Betriebshofs 3 muß unbedingt verkauft, und der Betriebshof abgerissen werden, damit aus dem Verkaufserlös für das Gründstück die leere Stadtkasse gefüllt werden kann. Die Straßenbahnfreunde zweifeln die Entscheidung bis heute an. Denn zwölf Jahre nach dieser Entscheidung befindet sich an der Westendstraße 200 nichts weiter als eine öde Schotterwüste. Wenn die politischen Entscheidungsträger nicht immer so kurzsichtig wären, hätten sie vielleicht damals schon erkennen können, daß in der Zukunft wieder mehr Straßenbahnen in München fahren, als der Bhf 2 an der Einsteinstraße beherbergen kann. Freilich hätte man das veraltete Depot nicht unverändert weiter nutzen können. Aber eine Teil davon hätte man als Trambahnmuseum erhalten können und auf dem Rest des Gründstückes wäre genug Platz für den Neubau eines neuen Depots gewesen. I'm Jahre 2014 hat man nun endlich kapiert, dass man einen wieder zweiten Betriebshof braucht. Dieser soll nun ebenfalls auf dem Gelände der HW an der Ständlerstraße entstehen. Von dort aus hat man aber ungünstigere Ein- und Ausrückwege. Von der Westendstraße wäre man direkt an der neune Trambahnlinie durch die Fürstenrieder Straße gewesen.
|