Straßenbahnfreunde München e.V.

zur Hauptseite  

 

Die Modellstraßenbahnanlage wird gemeinsam mit den Freunden des Münchner Trambahnmuseums betrieben. 

Die Anlage wird im MVG Museum an jedem regulären Museumsöffnungstag vorgeführt. 

 

Der Bau der Modellbahnanlage begann im Jahr 2012 im Vereinsheim der Straßenbahnfreunde. Diese Anlage sollte nicht nur als Zierde des Vereinsheimes dienen, sondern vor allem auch als Blickfang für das Publikum bei Veranstaltungen in der Öffentlichkeit.

Die ersten drei Module wurden von Frank Hohmann nach Phantasie gestaltet. Ein Endmodul stellt eine Endstation vor einem Bahnhof dar, das andere Endmodul, mit einer Wendeschleife um einen Betriebshof, wurde mittlerweile durch ein neues Anlagenteil ersetzt. Das Mittelmodul hat eine Zwischenschleife nach dem Vorbild des Karolinenplatzes. 


Im Jahr 2015 folgte dann unter der Gestaltung von Samuel Muth der Bau der Westtangente durch die Fürstenrieder Straße. Wenn schon nicht in Wirklichkeit, so doch wenigstens in Miniatur. Da die Straßenbahnfreunde ein verkehrspolitischer Verein sind, brauchen wir natürlich auch politische Anlagenteile, um dafür zu werben, dass die Neubaustrecken,  über die seit Jahrzehnten nur diskutiert wird, doch endlich gebaut werden.


Zur Modellbahnausstellung  im März 2016 im MVG Museum baute Frank Hohmann dann zur Verlängerung der Fahrstrecke drei eigene Module und stellte diese als Leihgabe zur Verfügung. Diese drei Module sind „frei Schnauze“ gestaltet und zeigen ein Gefängnis, einen Häuserblock mit Hinterhöfen, eine Kirche mit Kirchweihdult, ein McDonald’s Restaurant mit Kindergeburtstagstram, eine Gartenbahnanlage sowie eine Eisenbahnbrücke im Bau.

 

Seit 2016 stehen alle Anlagenteile nun dauerhaft im MVG Museum und werden an jedem regulären Öffnungstag dem Publikum präsentiert.

Zur KBGG Ausstellung in Dresden 2018 wurde die bisherige Endschleife mit Betriebshof durch zwei neue Anlagenteile ersetzt. Ein Modul ist eine Wendeschleife nach dem Vorbild Petuelring, das andere ist ein Betriebshof mit Trambahnwerkstätte und Schiebebühne. Diese beiden von Daniel Schuhmann gestalteten  Module wurden aus Mitteln der FMTM erstellt.

Weitere Module sind bereits im Bau, so dass die Anlage demnächst noch weiter wachsen wird. 

Unsere Anlage ist auch schon weit gereist. Außerhalb von München war unsere Modellbahn bereits an folgenden Orten zu sehen: Turin, KBGG Chemnitz, KBGG Plauen, KBGG Stuttgart, KBGG Dresden, Schkeuditz bei Leipzig, Otterfing, Wiesau (Oberpfalz) und Wehmingen bei Hannover.


 

Die Anlage besteht derzeit aus 10 Segmenten, die eine einheitliche Größe von 120 x 60 cm haben, sowie zwei Eckstücken.

Die Spurweite ist H0, 16,5 mm, Maßstab 1:87. Gefahren wird wie bei der echten Straßenbahn mit Strom aus der Oberleitung. Dies hat sich als sehr betriebssicher erwiesen, und erspart beim Selbstbau von Weichen die elektrische Isolation der Herzstücke.

Die Fahrzeuge werden über Digitaldecoder gesteuert. Ein vorbildgerechter Straßenbahnbetrieb, bei dem die Fahrzeuge auf Sicht direkt hintereinander her fahren, lässt sich auch nur mit einer Digitalsteuerung darstellen. Die Trambahnwagen erhalten ihre Fahrbefehle zwar über ein digitales Signal,  gesteuert wird die Anlage aber dennoch manuell. Wie bei der echten Tram hat jedes Fahrzeug einen Fahrer. Gefahren wird wie in Wirklichkeit nach Fahrplan. Jeder Fahrer erhält ein Dienstplankärtchen mit einem Fahrplan, an den er sich dann eine Stunde lang genau zu halten hat.

Bei den ersten drei Modulen wurde das Luna Rillengleissystem von Tillig verwendet. Bei den weiteren Modulen gingen wir dann, wie die Profis, zum Selbstbau der Gleise aus Rillenschienenprofilen von Swedtram über. Die Oberleitung besteht aus dem 0,5 mm Draht der Firma Sommerfeldt.


zur Hauptseite